Mit dem neuen smart electric drive elektrifiziert smart seine gesamte Produktpalette und stellt die Weichen für eine nachhaltige Zukunft. Im Rahmen der Global Training Experience haben über 2.300 smart Verkäufer und Serviceberater die neuen Modelle kennengelernt. Verantwortlich für das Trainingskonzept zur Veranstaltung war Dorothea Rombach von Mercedes-Benz Global Training.


Die Architektur des Veranstaltungsorts im Hafen von Valencia ist Programm: Das vom Stararchitekten David Chipperfield gestaltete Veranstaltungszentrum Veles e Vents wirkt futuristisch, ist aber höchst funktional und voller Erlebnisqualität. Genau wie der neue smart electric drive, der als ideales urbanes Vehikel ein sauberes und höchst flexibles Vorankommen in der Stadt ermöglicht. Jetzt konnten tausende internationale smart Verkäufer die Vorzüge der elektrischen smart fortwo und smart forfour hinter dem Steuer erleben: Bei der Global Training Experience (GTE) sammelten sie Fahreindrücke und erhielten alle technischen Details zu den neuen Modellen.
Frau Rombach, die Global Training Experience vermittelt den Verkäufern alles zum smart electric drive, dem derzeit vielleicht zeitgemäßesten Elektroauto. Wie sah Ihre eigene Reaktion nach der ersten Fahrt mit dem neuen Modell aus?
Dorothea Rombach: Ein dickes Grinsen – und die Gewissheit, dass sich unsere harte Arbeit für dieses Produkt absolut lohnt. Die Kunden können sich echt auf einen spritzigen City-Flitzer freuen! Die Marke smart bekommt einen besonders wichtigen neuen USP dazu und bleibt doch Ihren Kernwerten treu. Der smart electric drive ist das perfekte Stadtauto – natürlich elektrisch!

Um dieses einzigartige Erlebnis auch den Verkäufern in den smart Centern zu vermitteln, lädt smart tausende internationale Vertriebsmitarbeiter nach Valencia ein. Wie groß ist diese logistische Herausforderung?
Dorothea Rombach: Die GTE ist eines unserer Lernformate bei Daimler, bei dem wir die Verkäufer aller Märkte an einen von uns eigens dafür gestalteten Campus bringen. Hier in Valencia arbeiten wir mit über 140 Fahrzeugen vor Ort und trainieren über mehr als vier Wochen rund 2.300 Verkäufer und Serviceberater aus über 20 Ländern. Wir bringen all diese Menschen mit Fachexperten, Produkten und Exponaten zusammen – eine große und auch sehr schöne Herausforderung.


Einen gemeinsamen Nenner für die internationalen smart Märkte zu finden klingt komplex. Wo beginnt bei Ihnen die Arbeit für ein solches Projekt?
Dorothea Rombach: Ich bin seit September 2016 mit der Planung der GTE Valencia beschäftigt. Meine Aufgabe beginnt am Schreibtisch, wo das Konzept entsteht. Ich muss vorab viele Gespräche führen: mit dem Produktmanagement, mit den Trainern, mit Verkäufern. Ich erkundige mich bei den teilnehmenden Märkten, was sie sich von der Veranstaltung erhoffen und welche Bedürfnisse sie haben.

Wie werden Sie all diesen unterschiedlichen Anforderungen der einzelnen Parteien gerecht?
Dorothea Rombach: Hier die richtige Mischung zu finden, ist die große Herausforderung, an der wir täglich arbeiten. Diese Abstimmung im Vorhinein macht die Arbeit für mich spannend. Das Produktmanagement möchte z.B. ganz bestimmte Themen platziert wissen. Die Trainer wünschen sich gute Trainingsunterlagen und einen guten Methodenmix. Und die Teilnehmer möchten sich bei der Veranstaltung wohlfühlen, viel mitnehmen, ohne allerdings überladen zu werden.

Vor der Fensterfront des Veles e Vents glitzert das Mittelmeer in der Vormittagssonne. Das Programm läuft, alle Trainingsgruppen sind an den Stationen beschäftigt und spätestens nach der ersten Testfahrt diskutieren alle Gäste begeistert die einzigartigen Vorzüge der neuen smart electric drive Flotte: eine lokal emissionsfreie Mobilität, ein herausragender Fahrspaß dank des für einen Elektromotor typisch hohen Drehmoments und die enorme Flexibilität.
Der zweisitzige smart fortwo und der viersitzige smart forfour sind bereits elektrisch verfügbar. Das smart fortwo cabrio, das einzige elektrische Cabriolet der Welt in seiner Klasse, feiert im Sommer seinen Marktstart.


Kann man das Fahrgefühl im smart electric drive eigentlich mit Worten beschreiben? Oder muss man ein Elektroauto selbst erlebt haben?
Dorothea Rombach: Das persönliche Erleben ist tatsächlich durch nichts zu ersetzen. Deshalb lassen wir die Verkäufer die Fahrzeuge ausgiebig selbst testen. Das Besondere hier in Valencia: Die Teilnehmer fahren nicht in festen Kolonnen. Das bietet ihnen eine ganz andere Freiheit als bei üblichen Testfahrten. So erlebt man auch die stadttaugliche Reichweite des Fahrzeugs ganz anders. Gleichzeitig ist einer unserer Programmpunkte hier auch der Wettbewerbsvergleich: Wie fahren sich andere Marken? Der Verkäufer kann so im Kundengespräch genaue Vergleiche ziehen und auch auf den Kunden eingehen. Dabei geht es um Fairness und ein Verständnis der Automobillandschaft. Deshalb nimmt dieser Teil auch ein Drittel unseres Trainings ein.
Neben den Fahreindrücken: Welche Theoriethemen vermitteln Sie hier?
Dorothea Rombach: Neben technischem Wissen gilt es zum Beispiel in einer Trainingsstation, die Fragen der Kunden zu technischen Themen und dem Laden zu beantworten. Wie funktioniert elektrisches Laden? Welche Möglichkeiten bietet eine Wallbox? Wie wird eigentlich an öffentlichen Ladesäulen bezahlt? Diese Fragen greifen wir in unserem Training auf und versuchen, die Verkäufer auch für lokale Angebote in ihrem jeweiligen Markt zu sensibilisieren.
Mit dem neuen smart electric drive und den smart “ready to“-Services hat smart seine Rolle als Vorreiter der urbanen Mobilität ausgebaut. Wie ist es, in dieser wegweisenden Phase mitzugestalten?
Dorothea Rombach: smart steht für Forward Thinking. Im Gesamtkonzern Daimler ist smart mit einer komplett elektrifizierten Flotte ein Vorreiter und schwimmt vor der Welle. Es macht Spaß, daran mitzuarbeiten. Die Elektromobilität kommt und wir sind mitten drin. Ich denke mir oft ‚Cool, wir sind hier Pioniere.‘

Sie setzen beim Training verstärkt auf Multimedia, z.B. mit Virtual-Reality-Testfahrten. Wie wichtig sind diese innovativen digitalen Werkzeuge?
Dorothea Rombach: Mit unseren Veranstaltungen möchten wir als Leuchtturm für die Verkaufsmannschaft die digitale Transformation vorleben und in deren Alltag bringen. Dabei müssen wir natürlich stets innovativ sein. Eine App, die die Teilnehmer auf ihr eigenes Smartphone laden können, bietet beispielsweise Content-on-demand zum Event und auch zur Location. Während des Openings erleben die Gäste außerdem eine virtuelle Testfahrt durch Valencia. Mit Virtual-Reality-Brillen kann man so mit Produktmanager Rouven Remp durch die palmengesäumten Boulevards und engen Gassen der Stadt fahren.

Also ist der smart typische ‚Joy of life‘ auch auf dem Trainingscampus zu erleben?
Dorothea Rombach: Ja, wir legen viel Wert auf eine lockere Atmosphäre. Wir haben dieses Jahr die Aspekte Gamification und exploratives Lernen miteinander kombiniert. Mithilfe von Tablets werden kleine Aufgaben oder Suchaufträge an die Teilnehmer ausgegeben, die sie dann im und am Fahrzeug eigenständig lösen müssen. Natürlich zählen auch Kleinigkeiten, wie der DJ, der während der Kaffeepause am smart forgigs auflegt. So macht Lernen Spaß.

